Allgäu – Klettersteige
Hallo Zusammen,
ein verspäteter Beitrag von uns. Letztes Jahr habe ich meinen Abschluss erlangt und wir sind Umgezogen, wodurch wir leider wenig Unterwegs waren. Dieses Jahr stehen aber wieder viele Ziele auf der Tagesordnung und wie immer nehmen wir euch wieder mit.
Letztes Jahr gab für uns nur einem Kurztrip auf einen Campingplatz im Allgäu, was uns den ganzen Stress im Alltag aber schnell vergessen ließ. Dabei bestiegen wir den Edelrid Klettersteig(B/C) und den Zweiländer-Sportklettersteig (D).
Wir übernachteten auf dem Campingplatz Bergheimat Oberjoch in Bad Hindelang wo wir total freundlich aufgenommen wurden. Auch der Campingplatz selber war sauber und schön. Am ersten Tag fuhren wir mit der Iselerbahn hoch zum Edelrid Klettersteig. Der Iseler Berg ist 1.876 m hoch und ca. 20 Minuten zu Fuß von der oberen Bergstation der Iselerbahn befindet sich der Einstieg des Klettersteiges
Der Pfad ist außerdem gut ausgeschildert kurz vor dem Einstieg steht auch eine Bank fürs das Anziehen des Klettersteigset bereit
Der Klettersteig ist relativ entspannt, nicht viel ausgesetzt und bietet trotzdem eine schöne Aussicht auf das Tal.
Hinter uns wurde außerdem der Klettersteig teilweise repariert, da sich das Seil an einer Stelle abgelöst hatte.
Der Rückweg ins Tal dauerte etwas länger, da die Bahn schon geschlossen hatte. Wir stiegen also vom Gipfel runter in Richtung Bergbahn und von dort aus weiter über einen Pfad und Weiden mit Kühen zurück ins Tal.
Am zweiten Tag ging es mit den Bahn hoch zum Zweiländer Sportklettersteig an der Kanzelwand.
Trotz schlechten Wetters führen wir mit der Seilbahn nach oben. Dort angekommen machten wir uns direkt auf den 30 minütigen Fußweg zum Einstieg. Es war bewölkt, aber noch trocken.
Wir versicherten uns noch einmal zum Wetter und schauten auf Bergfex nach dem Stand der Regenwahrscheinlichkeit.
Der weg führte relativ schnell steil nach oben und dann in Richtung einer kleinen Schlucht. Diese überquerten wir über eine Seilbrücke.
Die Seilbrücke selbst war relativ einfach, schwierig war nur der Einstieg in die Brücke und der Ausstieg, da diese etwas versetzt waren.
Durch den Wind hat das ganze gut geschwankt, wir haben uns aber nicht aus der Ruhe bringen lassen, da wir es aufgrund des Wetters ein wenig eilig hatten.
Auf dem Gipfel angekommen, haben wir uns nach einer kleinen Ruhepause und Fotosession wieder auf den Rückweg gemacht.
Das Wetter hatte sich zwischenzeitlich verschlechtert und so langsam aber sicher hingen die Wolken schon fast auf den Gipfeln und es begann leicht zu nieseln.
Diesmal wollten wir die Bergbahn nach unten noch erwischen und im besten Fall auch ohne starke Windboen unten ankommen.
Zurück auf dem Campingplatz war es bereits am regnen und der Wetterbericht zeigt auch keine Besserung mehr an in den nächsten Tagen. Eigentlich wollten wir noch eine Nacht länger bleiben und am nächsten Tag einen weiteren Klettersteig besuchen, aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Wir haben also frühzeitig unsere Zelte abgebrochen und sind noch am gleichen Abend zurück gefahren.
Für uns persönlich war es schön, aufgrund des ganzen Stress überhaupt in den Bergen gewesen zu sein.
In 2023 wird das definitiv öfter der Fall sein, die Vorbereitungen laufen bereits auf „Hochtouren“. Also lasst euch überraschen.
Bilder und Videos zur diesem Ausflug, findet ihr wie immer in den entsprechenden Bereichen: